Plötzlich im Rollstuhl - Barrierefreies Leben

Meistens passiert es völlig unerwartet. Ein Unfall, eine Krankheit oder der Körper macht nicht mehr das, was man ihm sagt. In der Regel kommt in solchen Fällen nur ein Rollstuhl in Frage. Auf einmal sieht die Welt ganz anders aus. Treppen werden zu nahezu unüberwindbaren Hindernissen und sogar ein Bordstein macht Probleme. Ein Mittel zur Erleichterung ist die eigene Umwelt barrierefrei zu gestalten. Ein barrierefreies Umfeld macht es Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind möglich unabhängig und selbstbestimmt zu leben. Man soll die eigenen vier Wände und den öffentlichen Raum ohne fremde Hilfe betreten und befahren können. Dafür sind Hilfsmittel wie Rollstuhlrampen unerlässlich. Es gibt zwei verschiedene Arten von Rampen.
Die Flächenrampe
Überwiegend werden diese Rampen fest an einer Stelle verwendet und angebracht. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass manche Modelle auch transportabel sind.
Die Schienenrampe
Schienenrampen bestehen aus, wie es der Name vermuten lässt, Aluminiumschienen. Diese sind klapp-, falt- oder teleskopierbar. Solche Rampen sind vor allem für unterwegs gedacht.
Rollstuhlrampen sind generell für Treppen, Bodenschwellen, Bordsteine usw. gedacht. Dabei besitzen die meisten Rampen Aufkantungen an den Seiten um das Herabfahren zu verhindern. Die Oberflächen der Rampen sind meist auch aus rutschfestem Material gemacht. Generell sollten Sie immer bedenken wo die Rampe eingesetzt werden soll. Gerade wenn die Rampe Außen genutzt wird, sollte das Modell unbedingt wetterfest sein. Nässe, Schnee oder Eis sollten nicht zum Problem werden. Lassen Sie sich beim Kauf unbedingt von Fachkräften beraten. Häufig ist es sogar möglich die Rampen vorher auszuprobieren.
Der Treppensteiger
Zuletzt werfen wir noch einen Blick auf die sogenannten Treppensteiger. Diese Geräte sind mobil und können an fast jedem Rollstuhl angebracht werden. Damit ist keinerlei Umbau an Gebäuden erforderlich. Treppensteiger werden mit einem Elektromotor betrieben. Diese Art von Gerät muss von einer Zweitperson benutzt werden, aber es erleichtert den Aufstieg massiv. Das Führen erfordert nur wenig Kraft. Das Steigen übernimmt der Motor, bzw. die Räder. Damit stellen Treppen kein Problem mehr dar. Außerdem sind es anerkannte Hilfsmittel und zum Teil sogar erstattungsfähig.